Mithilfe der 3d-Scandaten können wir von physischen Objekten CAD-Datensätze erzeugen. Die 3d-Scandaten dienen hier als Referenz, die Flächenrückführung bzw. Konstruktion erfolgt im CAD-Programm vollkommen manuell und konventionell. Dies beinhaltet immer auch die Überlegung, was sich der Konstrukteur des Objekts gedacht hat, abweichend von dem, was am tatsächlichen Objekt vorgefunden wird (Herstellungsfehler, Verschleiß, Beschädigung etc.). Dadurch entsteht ein voll parametrisches CAD-Modell, welches flexibel nutzbar und anpassbar ist. Die Daten werden dabei in der Regel neutral als IGES oder STEP (.igs, .stp) Datei zur Verfügung gestellt, können aber auf Wunsch auch in native Formate vorhandener CAD-Lösungen wie Solidworks, Inventor, Siemens NX, Creo, SolidEdge und CATIA V5-6 mit voller Feature Historie überführt werden.
Je nach Anforderungen an die benötigten Daten und deren Verwendungszweck ist es möglich, unterschiedliche CAD-Modelle zu erzeugen. Auch das Budget des Auftraggebers spielt hier eine Rolle, da der Arbeitsaufwand für die Konstruktion und damit die Kosten extrem unterschiedlich sein können.
Die Bilder zeigen die 3d-Scandaten einer Riemenscheibe. Diese Daten können in den meisten CAD-Anwendungen zwar angezeigt und teilweise einzelne Aktionen damit ausgeführt werden, sind aber in der Regel weitestgehend unbrauchbar für die weitere Verwendung.